Gut ausgestattete Schulen sind ein bedeutender Standortfaktor. Sie entscheiden nicht nur mit darüber, ob Menschen in unserer Stadt leben wollen – sondern auch, wie attraktiv unsere Bildungseinrichtungen für die (künftigen) Lehrkräfte sind. Ob sie sich für Waldshut-Tiengen oder eine andere Stadt oder Gemeinde entscheiden.
Kinder sind die Zukunft – und doch fristeten Waldshut-Tiengener Schulen, was ihre bauliche Sitation betrifft, über viele Jahre eine Art Dornröschenschlaf. Dieser Sanierungsstau wurde ab 2016 angepackt – mit einer Sanierungs- und Modernisierungsoffensive für alle neun städtischen Schulen. Nicht nur mit Blick auf den Brandschutz, sondern auch auf Ausstattung, Digitalisierung und. Energieeffizienz.
Die Investitionen in die Schulen sind Investitionen in die Zukunft unserer Kinder. Hier ist in den letzten Jahren richtig viel passiert.“
Tanja Schneble, Elternbeiratsvorsitzende HGWT
Was genau wird im Einzelnen saniert?
Das Klettgau-Gymnasium wurde und wird generalüberholt – hinsichtlich Brandschutz, Energetik, Barrierefreiheit und Digitalisierung. Der Hauptbau ist bereits abgeschlossen. Die Sanierung des Erweiterungsbaus und Pavillons ist angelaufen und soll bis 2024 beendet sein. Gesamtinvestition: rund 5 Millionen Euro.
An der Realschule Tiengen wurden 2020 die Toiletten umfassend saniert. Im nächsten Bauabschnitt – voraussichtlich ab 2025 – stehen die Klassenräume, die Akustik und die Fassade auf dem Plan.
Die Sanierung des Hochrhein-Gymnasiums umfasst neben dem Brandschutz vor allem die Sanierung der Fachräume für Biologie, Chemie und Physik sowie der Klassenräume.
Um die Ganztagestauglichkeit der Johann-Peter-Hebel-Schule in Tiengen zu sichern, ist diese in das Gebäude der ehemaligen Hans-Thoma-Schule (zwischenzeitlich Schule am Hochrhein) umgezogen.
Die Hans-Thoma-Schule hat im Zuge dieser Rotation das ehemalige Gebäude der Johann-Peter-Hebel-Schule bezogen, da dieses ihren Anforderungen als Regelschule besser entspricht. Auch hier ist viel Geld in die Hand genommen worden, etwa für die Digitalisierung.
Die Theodor-Heuss-Schule in Waldshut wurde brandschutzsaniert – und im Zuge dessen auch die Wasserleitungen erneuert.
Für die Heinrich-Hansjakob-Schule, ebenfalls in Waldshut, gab es eine hochmoderne Mensa, damit an der Schule Ganztagsunterricht und -betreuung möglich sind. Im nächsten Bauabschnitt (ab 2024) geht es dann an den Brandschutz.
Die Sanierung der Robert-Schuman-Realschule wird danach folgen. Die hierfür bereits zugesagte Förderung ist verlängert.
Das sind meine Ziele für die Zukunft:
- Ich möchte die Sanierungs- und Modernisierungsoffensive für unsere städtischen Schulen fortführen und zum Abschluss bringen. Nächste Baustellen werden die Robert-Schuman-Realschule, die Heinrich-Hansjakob-Schule und die Realschule Tiengen sein. Nach Fertigstellung des Erweiterungsbaus der Grund- und Werkrealschule Gurtweil werden wir uns außerdem deren Bestandsgebäude ansehen und bei Bedarf baulich ertüchtigen.
- Weiter werde ich mich dafür einsetzen, die notorische Raumproblematik unserer Musikschule Südschwarzwald nachhaltig zu lösen – gemeinsam mit den anderen Trägergemeinden. Ziel muss es sein, dass die Musikschule ihre Schülerinnen und Schüler möglichst gebündelt an einem Ort ausbilden kann – in Räumen, die deren Ansprüchen gerecht werden, und mit maximal wenigen Reibungs- und Zeitverlusten für das Personal.
„Um die soziale Begleitung der Schülerinnen und Schüler an den Schulen zu verbessern, haben wir die Schulsozialarbeit in den vergangenen acht Jahren auf alle Schulformen ausgeweitet.“
Philipp Frank
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