Ein der Nachfrage entsprechendes und qualitativ hochwertiges Betreuungsangebot für unsere Kleinen und Kleinsten ist nicht nur gesetzliche Vorgabe, sondern auch moralische Pflicht – für Waldshut-Tiengen auf jeden Fall. Darum ist im Bereich der Kinderbetreuung in den letzten acht Jahren auch viel passiert. Seit 2015 wurden die Kapazitäten kontinuierlich ausgebaut: um insgesamt fast 140 neue Plätze – davon 60 im Krippenbereich.
Seit 2016 gibt es auf dem Aarberg die Kita Eichholzstraße für bis zu 85 Kinder (in drei Kita- und zwei Krippen-Gruppen), davon 20 Krippenplätze. Gesamtinvestition: 3,4 Mio. Euro.
Mit der Kita Ziegelfeld fand eine weitere Betreuungseinrichtung ihren Platz. Sie ist Ende 2022 neu eröffnet worden und bietet Platz für bis zu 60 Kinder (in 2 Kita und 1 Krippen-Gruppe), davon 10 Krippenplätze. Das Einzigartige an ihr: ihre Lage auf dem Dach des neuen Feuerwehrgerätehauses Waldshut. Aufgrund dieser einzigartigen hybriden Nutzungsstruktur – mit Feuerwehr und Kita in einem Gebäude – handelt es sich hierbei um ein echtes Leuchtturmprojekt, das weit über den Landkreis hinaus Beachtung findet. Ein Paradebeispiel für verdichtetes Bauen – mit potentiellem Synergiewert für die Nachwuchsgewinnung der Freiwilligen Feuerwehr.
„ Die Stadt tut viel für den Ausbau des Betreuungsangebotes. Mit zwei Betreuungsmöglichkeiten am Aarberg haben wir viel Auswahl und keine Probleme einen Kitaplatz zu finden.“
Christopher Söhngen
2021 hat zudem die in privater Trägerschaft geführte Kita Kinder Villa Stoll eröffnet: mit Platz für über 30 Kinder in insgesamt zwei bis drei Gruppen. Die Stadt kommt hier zu 100 Prozent für das Betriebskostendefizit auf.
In Eschbach wurde der Kindergarten St. Pankratius um eine Krippe erweitert – mit Platz für 10 Kinder. Dadurch wurde nicht nur für die Ortschaft und ihre Nachbardörfer das Betreuungsangebot optimiert, sondern für die gesamte Stadt. Das bürgerschaftliche Engagement der Ortschaft war beispielhaft.
Aktuell wird der leerstehende Schulpavillon in der Breitenfelder Straße zum neuen Zuhause des Kindergartens St. Josef umgebaut – mit Platz für bis zu 78 Kinder (in 3 Gruppen), davon 5 Krippen – plätze. In der zweiten Jahreshälfte 2023 soll der Umzug sein. Und weitere Maßnahmen zum Ausbau des Betreuungsangebots sind bereits in der Planung.
Insgesamt hat die Stadt in den letzten acht Jahren über 9 Mio. Euro in den Ausbau ihrer Betreuungsinfrastruktur investiert. Und die Reise geht weiter.
Das sind meine Ziele für die Zukunft:
- Ich mache es mir zu einem meiner obersten Ziele, das Betreuungsangebot im Kitabereich weiter auszubauen. In der
- Badstraße in Tiengen soll – in Verbindung mit einer größeren Wohnbebauung – eine weitere Kita neu entstehen. Außerdem
- werden wir alle bestehenden Kita hinsichtlich ihrer baulichen Situation unter die Lupe nehmen, um diese nach Möglichkeit zu verbessern.
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